Aktuelles
Zürich/Denver – Der Energieversorger Energie 360° und Vantage Data Centers planen in Volketswil ZH einen Energieverbund auf Basis von Abwärmenutzung. Ab Ende 2028 sollen jährlich 70 Megawatt produziert werden. Damit bekommen 7000 Haushalte in vier Gemeinden eine klimaneutrale Energieversorgung.
Energie 360° und Vantage Data Centers haben eine Partnerschaft zur Einrichtung eines Energieverbunds abgeschlossen. Der Datenzentrenbetreiber mit Sitz im US-Bundesstaat Colorado plant in Volketswil den Bau eines neuen Datencenter-Campus. Laut einer Medienmitteilung entstehe durch die am neuen Standort geplante Nutzung der Abwärme die „ideale Energiequelle für einen Energieverbund“. „Wir freuen uns über diese Partnerschaft und darüber, dass wir einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Energiesystems leisten können“, wird Wolfgang Zepf, Länderchef von Vantage Schweiz, zitiert.
Der Baubeginn für die Energiezentrale sei für Sommer 2025 geplant. Ab Ende 2028 sollen 70 Megawatt neutrale Wärmeenergie für 7000 Haushalte in den Gemeinden Volketswil, Greifensee, Schwerzenbach und Effretikon erzeugt werden.
So lange müssen die Verbraucher voraussichtlich nicht warten. Um möglichst bald Wärme aus dem Energieverbund liefern zu können, wurde mit der Schaffung einer klimafreundlichen Übergangslösung begonnen, heisst es. „Um Synergien mit anderen Bauarbeiten zu nutzen, baut Energie 360° bereits jetzt einen Teil der Transportleitung zwischen Volketswil und Effretikon“, heisst es. Die ersten Liegenschaften könnten bereits ab Ende 2026 mit klimafreundlicher Wärme beliefert werden. ce/heg
Vantage Data Centers wird sein zweites Schweizer Rechenzentrum im Sommer 2024 eröffnen. Bild: Business Wire
Aktuelles
Dübendorf ZH – Forschende des Labors für Dünnfilme und Photovoltaik der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) arbeiten an der Entwicklung neuer effektiver Solarzellen. Diese Tandem-Solarzellen sollen auf Perovskit statt auf Silizium basieren.
Forschende der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) arbeiten an der Entwicklung neuer Solarzellen auf Perovskitbasis. Wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht, sollen diese Photovoltaikelemente einen höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Zellen auf Siliziumbasis erzielen. Die Forschungsgruppe um Fan Fu vom Labor für Dünnfilme und Photovoltaik entwickelt in ihren Versuchen sogenannte Tandem-Solarzellen.
Diese kombinieren unterschiedliche Schichten, um einen höheren Wirkungsgrad zu erhalten, Dabei verarbeiten die Wissenschaftler zwei Perovskite, die unterschiedliche Bandlücken aufweisen. Diese sogenannte Bandlücke eines Materials hat die Eigenschaft, Photonen mit einer bestimmten Energie in Strom umzuwandeln. Die beiden Bandlücken der Tandem-Solarzelle können nun Photonen mit zwei verschiedenen Energieniveaus einfangen.
Mit dieser Technologie lässt sich mit der Perovskit-Tandemzelle ein Wirkungsgrad von 45 Prozent erreichen. Zum Vergleich: Eine Silizium-Einfachzelle erreicht 33 Prozent. Ein weiterer Vorteil, den sich die Empa-Forschenden von dem Projekt versprechen, liegt in der kostengünstigen Herstellung und dem geringeren Materialverbrauch der neuen Solarzellen. „Für Silizium-Solarzellen braucht es in der Regel hochreine Silizium-Monokristalle, die bei hoher Temperatur hergestellt werden“, wird Forschungsleiter Fan Fu in der Mitteilung zitiert. „Perovskit-Dünnschichten können dagegen gedruckt, verdampft oder aus der Lösung abgeschieden werden, mit einem entsprechend niedrigen CO2-Fussabdruck.“
Die leichtere Bauweise ermöglicht überdies eine Montage auf leichten flexiblen Folien statt auf starren Glasplatten. Damit liessen sich die neuen Solarzellen auf Gebäude mit geringer Tragkraft oder auch auf Autodächern montieren, heisst es in der Mitteilung. ce/eb
Die Perovskit-Solarzellen aus zwei Schichten können höhere Ausbeuten erreichen als herkömmliche Solarzellen aus Silikon. Bild: Empa
Aktuelles
Zürich – Ein Team der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH) hat ein sicheres und kostengünstiges Gerät entwickelt, mit dem auch Laien Blut für zuverlässige Messungen abnehmen können. Es kann etwa zur Diagnose von Malaria eingesetzt werden und hat Blutegel zum Vorbild.
Ein neues, simples Gerät der ETH zur Blutentnahme könnte Menschen die Angst vor Spritzen, Nadeln oder Blut nehmen. Vor allem aber ist es einfach zu handhaben und kann auch von Personen ohne medizinische Ausbildung verwendet werden. Mit dem neuen Gerät lässt sich laut einem Bericht der ETH zwar nicht so viel Blut gewinnen wie mit einer Nadel, aber deutlich mehr als mit einem Stich in den Finger oder ins Ohrläppchen. Dadurch werden Messungen zuverlässiger.
Bei der Entwicklung orientierten sich die Forschenden an Blutegeln: Sie saugen sich fest, durchdringen mit ihren Zähnen die Haut und erzeugen durch ihr Schlucken einen Unterdruck, über den sie Blut aus der Wunde saugen. Das neue und kostengünstig herzustellende Gerät ist eine Art Saugnapf, der am Oberarm oder Rücken angebracht wird. Darin befindet sich ein Dutzend Mikronadeln, die beim Anpressen die Haut punktieren. Beim Loslassen entsteht ein Unterdruck, der Blut sammelt.
Noch besteht das Gerät aus Silikon und die Nadeln aus Stahl. Das Team ist nun dabei, eine nächste Version aus vollständig abbaubaren Materialien zu entwickeln. Bevor das Gerät etwa für Bluttests in Malariagebieten eingesetzt werden kann, muss es nach Studien an Schweinen auch am Menschen getestet werden. Dafür sucht die Forschungsgruppe noch einen Finanzierungspartner, etwa eine gemeinnützige Stiftung. Die bisherige Arbeit wurde von der Fondation Botnar über das Basel Research Centre for Child Health unterstützt. ce/mm
Forschende der ETH ein Gerät zur Blutentnahme entwickelt. Es kann etwa zur Diagnose von Malaria eingesetzt werden und hat Blutegel zum Vorbild. Bild: Liquid Art, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons
Startups
Wir bieten eine Direktvermarktungsplattform für regionale und qualitative hochwertige Lebensmitteln an. Damit erhöhen wir die Sichtbarkeit von Produzent*innen und Verarbeiter*innen und verbinden sie besser mit nachhaltig orientierten Lebensmittelläden, Restaurants, FoodCoops und Endkund*innen.
Frankentalerstrasse 55
8049 Zürich
Initiativen
elleXX ist eine Finanz- und Medienplattform und hat zum Ziel, die finanzielle Ungleichheit zwischen Frauen und Männern zu verringern. Mit einer inspirierenden und ganzheitlichen Plattform will elleXX Frauen dazu befähigen, ihre Finanzen zu meistern und finanzielle Lücken zu schliessen.
elleXX bietet seinen Nutzerinnen Inhalte und Produkte, die auf Frauen zugeschnitten sind. Dazu gehören nachhaltige, frauenfreundliche und einfache Finanzlösungen und zukunftssichere digitale Anwendungen. elleXX hat in nur fünf Monaten bereits die grösste weibliche Community für Finanzen in der Schweiz aufgebaut.
Dufourstrasse 181
8008 Zürich
Frauenfreundliche und nachhaltige Finanzprodukte, Finanzbildung, Marketing, Community-Building
Startups
Im Bereich der Medizinprodukte wollen wir als außerordentlich innovatives Forschungs- und Entwicklungsunternehmen mit einer sehr starken Ausrichtung auf den vom Patienten wahrgenommenen Wert anerkannt werden. Unser primäres Medizinprodukt heißt «Reha-Aquabike«, für Sportler entwickeln wir eine Sportedition namens «craPos«.
Roterturmstrasse 19
7000 Chur
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Voices
Rino Borini ist Gründer des «House of Satoshi» und von «Finance 2.0». Wir wollten von ihm wissen, was Innovation für ihn bedeutet.
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Voices
Innovationen entstehen immer mehr in Zusammenarbeit zwischen den Akteuren. Viele Fragestellungen, z.B. in der Gesundheit, können aufgrund ihrer Komplexität nicht von einem Akteur alleine gelöst werden. Für Kollaborationen braucht es starke Innovations-Netzwerke, in welchen die Unternehmen den richtigen Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft finden, Vertrauen aufbauen und gemeinsam Innovationen vorantreiben. Diese Netzwerke formieren sich um Innovationshubs, in denen sich Grossunternehmen, KMU und Startups austauschen und sich die Wirtschaft und Wissenschaft gegenseitig befruchten können.
Alfred Angerer ist Professor für Management im Gesundheitswesen an der ZHAW School of Management and Law. An der ZHAW hat Alfred Angerer zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Instituten das "ZHAW Digital Health Lab" gegründet, um einen interdisziplinären Ansatz im Bereich Digital Health zu fördern.
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Voices
Oliver Schärli, Leiter Marktgebiet Firmenkunden, beantwortet im Video, was Innovation für ihn bedeutet und wie Innovation entstehen kann.
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Voices
Parquery, ein Spin-off der ETH, ist ein Softwareunternehmen mit Sitz in Zürich, spezialisiert auf Computer Vision, einem Feld innerhalb der künstlichen Intelligenz (KI), das es Computern ermöglicht, aussagefähige Informationen aus digitalen Bildern und Videos zu gewinnen. Dank der Innovation-Sandbox und der Zusammenarbeit mit der Stadt Frauenfeld leisten sie nun einen massgeblichen Beitrag dazu, Parkplätze vor Ort effizienter und unter Berücksichtigung von Datenschutzaspekten zu nutzen. Zudem stellen die Innovation-Sandbox sicher, dass auch andere Gemeinden von ihrem bahnbrechenden Projekt profitieren können.
Die Innovation-Sandbox für Künstliche Intelligenz ist eine Testumgebung für die Umsetzung von KI-Vorhaben. Die Sandbox soll verantwortungsvolle Innovation fördern, indem die Verwaltung und teilnehmende Organisationen eng an regulatorische Fragestellungen arbeiten und die Nutzung von neuartigen Datenquellen ermöglichen.
Studien
Im Rahmen der Innovation-Sandbox für KI haben IBM Research und pixmap gmbh auf dem Militärflugplatz in Dübendorf ein Pilotprojekt umgesetzt, um das Potenzial von KI-basierten Inspektionen zu beurteilen. Eine Drohne hat qualitativ hochwertiges Bildmaterial der Landebahn erstellt, um mithilfe von KI-Modellen automatisiert Beschädigungen zu erkennen.
Die Erkenntnisse werden dazu verwendet, den Einsatz von KI bei der Inspektion und Wartung von weiteren Infrastrukturelementen voranzutreiben. Das Bildmaterial wird anderen Innovationsakteuren zur Verfügung gestellt. Die Kooperation zwischen Verwaltung, Militär, Forschung und Privatwirtschaft leistet mit diesem Projekt einen Beitrag zur Weiterentwicklung des internationalen KI-Standorts im Metropolitanraum Zürich.
Aktuelles
Das Innovation-Sandbox Projekt zur Infrastrukturwartung durch Drohnen hat hochaufgelöste Drohnenaufnahmen erstellt, um durch Bilderkennung Risse und Beschädigungen auf der Landebahn eines Flughafens zu identifizieren.
Anfragen für einen Demo-Termin mit IBM Research und dem Kanton Zürich sowie Anfragen für den Zugang zu den qualitativ hochwertigen Bilddaten können an isabell.metzler@vd.zh.ch gesendet werden.
Events
Aktuelles
Auf Circunis können ab sofort überschüssige Lebensmittel gehandelt werden. Betriebe können ihre Überschüsse auf der Plattform anbieten oder gezielt nach benötigtem Schweizer Obst und Gemüse suchen. Der B2B-Marktplatz des Zürcher Vereins Mehr als zwei schafft damit erstmals eine landesweite Grundlage dafür, dass die Lebensmittel im Kreislauf verbleiben statt auf dem Müll zu landen. Damit will Circunis zum nationalen Ziel beitragen, Food Waste bis 2030 zu halbieren.
„Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften“, wird CEO und Co-Gründerin Olivia Menzi in einer Medienmitteilung zitiert. „Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell.“ Erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase zeigten, dass der Ver- und Ankauf überschüssiger Lebensmittel nicht nur nachhaltig und daher sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnend ist. Als Kriterien dafür führt Circunis Stichwörter ins Feld wie zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, freiwerdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Ermöglicht wird die Umsetzung des Projekts durch den Migros-Pionierfonds und die Seedling Foundation. Die Jahresgebühr für die Nutzung des B2B-Marktplatzes orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei 250 Franken. Neue Teilnehmende erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 Prozent auf die erste Jahresgebühr. ce/mm
Das Team hinter Circunis v.l.n.r: Fiona Wicki, Olivia Menzi, Corina Koster, Micha Krautwasser und Karin Friedli. Bild: Circunis
Aktuelles
Tiefgekühltes Schweizer Gemüse, Früchte und Hülsenfrüchte sind nur einige der über 60 Tonnen Lebensmittel, die zum Start auf dem B2B-Marktplatz Circunis erfasst sind. Betriebe können ihre Überschüsse nicht nur erfassen, sondern auch gezielt nach benötigten Lebensmitteln suchen. Dadurch wird Lebensmittelüberschuss schweizweit auf einfache Art sicht- und handelbar. Der Handel erfolgt direkt von Betrieb zu Betrieb. Circunis dient als Brückenbauer und vernetzt Produzent*innen, Lebensmittelverarbeitung, System- und Care-Gastronomie sowie den Grosshandel.
«Die meisten Betriebe möchten nachhaltiger wirtschaften. Circunis bietet jetzt das dafür nötige Netzwerk – und das sehr einfach und schnell», betont Co-Gründerin Olivia Menzi.
Nachhaltige und wirtschaftliche Vorteile für Teilnehmer*innen
Dass der Verkauf oder Ankauf von Lebensmittelüberschuss nicht nur nachhaltig sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich lohnenswert ist, zeigen erste Erfolgsgeschichten aus der Pilotphase: zusätzlicher Ertrag statt Entsorgungskosten, frei werdende Lagerflächen, zeitliche Einsparungen und attraktive Einkaufsbedingungen.
Teilnehmer*innen bei Circunis haben vollen Zugang auf den B2B-Marktplatz circunis.ch und profitieren von einem einfach zugänglichen und schweizweiten Netzwerk. Die Jahresgebühr orientiert sich am betrieblichen Umsatz und startet bei CHF 250/Jahr.
Wichtige Grundlage für schweizweiten Kreislauf
Heute werden rund 40 % aller Lebensmittel weltweit überproduziert und landen im Abfall. Die Schweiz hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensmittelüberschüsse bis 2030 zu halbieren. Der neue B2B-Marktplatz des Vereins Mehr als zwei schafft erstmals eine Grundlage, um einen schweizweiten Kreislauf im Umgang mit Überschuss zu etablieren. Ermögilcht wird die Umsetzung des Projekts vom Migros-Pionierfonds und Seedling Foundation.
→ Jetzt mehr erfahren auf circunis.ch und gemeinsam zu einer nachhaltigen Schweizer Lebensmittelwirtschaft beitragen. Neue Teilnehmer*innen erhalten bis Ende September 2024 einen Rabatt von 50 % auf die erste Jahresgebühr.
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Inno-Hubs
ESA BIC Switzerland ist ein Inkubator, der umfassende Unterstützungspakete (technische, geschäftliche und finanzielle Unterstützung sowie Networking und Community Building) für Startups anbietet, die weltraumbezogene Technologien für die Anwendung auf der Erde oder Technologien von der Erde für den Einsatz im Weltraum nutzen. Dies betrifft Anwendungsbereiche wie Navigation und Positionierung, Telekommunikation, Cybersicherheit, Erdbeobachtung, Werkstoffe und Verfahren, Raumtransport und Logistik oder Robotik.
Stampfenbachstrasse 56
8092 Zürich
Inno-Hubs
Inkubator-Programm des Universitätsspital Zürich.
Direktion Forschung und Lehre
Moussonstrasse
8091 Zürich
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Launch Control ist ein Winterthurer Incubator & Accelerator, welcher sich an Startups und innovative Ideen in der Frühphase richtet. Egal in welcher Phase du mit deiner Idee oder deinem Startup stehst: Wir helfen dir weiter!
Stadthausstrasse 14
8400 Winterthur
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